Projekt: Frühchristliche Kirche

zur Grabstätte Oskar Hossé 

Am Nordfuß des Tscheltschnigkogel befinden sich die Reste einer frühchristlichen Kirche aus dem 5./6. Jahrhundert. Da die Mauerreste des ältesten bekannten Sakralbaues Villachs in einem derart schlechten Zustand waren, wurden sie bereits unmittelbar nach der Ausgrabung wieder mit Erdreich überdeckt. Lediglich die Priesterbank ist sichtbar erhalten geblieben. Derzeit arbeitet der Verein Historisches Warmbad daran, den Bereich um die Kirche vom Jahrzehnte alten Bewuchs zu befreien. Um das wahre Ausmaß des Gebäudes in der Natur darzustellen, wird in weiterer Folge der Grundriss mit weißem Kies nachgezeichnet sowie ein Rasen angelegt. Ein großes Eisenkreuz soll den sakralen Charakter dieses Platzes hervorheben. Mit Sitzgelegenheiten ausgestattet, wird dieser „Ort der Kraft“ Besucherinnen und Besucher zu Ruhe und Einkehr einladen.


Nach vielen, vielen Arbeitsstunden


Gestaltung der Kirchenfundamente 2016
11 Damen und Herren haben in drei Monaten 167 Stunden Arbeitsstunden geleistet. Für Rodung und Materialtransport sind 17 Arbeitsstunden mit zwei Traktoren und einem UNIMOG zu verbuchen. Für die Darstellung der Grundmauern der frühchristlichen Kirche wurden 15 Tonnen Marmorkies aus dem Krastal  "verbaut". Weiteres wurde der Baumbestand im Osten der Anlage soweit entfernt, dass eine freie Sicht auf das Villacher Becken gegeben ist. Im Frühjahr soll noch eine Sitzgelegenheit installiert werden. Die geplante Errichtung eines etwa 2,5 Meter hohen Kreuzes aus Eisen kann erst nach behördlicher Genehmigung erfolgen.



Ein hoffnungsfroher Beginn

Auch schweres Gerät war im Einsatz

Die Kirchenfundamente 2016

Grabungsplan der Kirche