Presbyterium der frühchristlichen Kirche

Anlage bzw. Reste des frühchristlichen Kirchenbaues

Auf einer schmalen Hangterrasse wurden 1936 und 1937 die Mauerreste eines römerzeitlichen Gebäudes freigelegt und von den seinerzeitigen Ausgräbern als Überreste eines villenartigen Wohnbaues aus der römischen Kaiserzeit (2./3. Jahrhundert n. C.) gedeutet, in dessen Ostteil in spätantiker Zeit (5./6. Jahrhundert n. C.) ein frühchristlicher Sakralraum mit ostseitiger Apsis eingebaut worden war.  

Neuere Überlegungen interpretieren jedoch die Gesamtanlage (16 mal 21 Meter) bereits als frühchristlichen Kirchenbau mit rechteckigem Grundriss.  Sichtbar erhalten geblieben ist lediglich das als Grabkapelle angesprochene Presbyterium mit der halbrunden Klerus- oder Priesterbank.

Bis zum Abschluss der Ausgrabungen, Ende 1936, kamen neben Bauresten wie farbiger Wandverputz, Fensterglas, Bruchstücke einer kleinen Marmorsäule und einer Altarplatte auch menschliche Skelette zu Tage. Dies führte zu der Erkenntnis, dass es sich hierbei um eine frühchristliche Basilika handelt die sogar mit der Befestigungsanlage in Verbindung gestanden haben könnte.


zum Gestaltungs-Projekt frühchristliche Kirche

Grabungsplan der frühchristlichen Kirche
Koordinaten
N: 046o 35` 658``
O: 013o 49` 047``